Christian Gode macht Ausstellungen und er macht Arbeiten, die grundsätzlich vom zeigeort her gedacht sind. Mit geometrischen Formen und Materialien wie Klebefolien, Farbe, Sperrholz, MDF, Tapete, Leuchtstoffröhren, Teppich und Jalousien probiert er Anordnungen, Kompositionen, Setzungen, Situationen und Gesten. Das Dreieck und der Kontrast werden fortwährend konjugiert und dekliniert; gleichzeitig.
Gode lotet Zeigesituationen aus und komponiert, markiert, schafft und beschreibt die Räume, die dann gezeigt werden. Im ERLKÖNIG in Bremen arbeitet er mit schwarzer Tapete an jeder Wand des Raumes eine Diagonlae heraus. Oder zwei Dreiecke, wobei das eine nur durch das andere sichtbar ist. Das Prinzip ist schnell erklärt. Die Wirkung nicht.
Die Ausstellung Schattenwander/Schattenwanderung ist in Kooperation mit der Galerie KW/RANDLAGE, einem 30 Kilometer entfernten Ausstellungsraum in Worpswede entstanden. So ist es, dass der Raum von Christian Gode physisch erweitert wird; um den zweiten Raum dort. Dieser ist dann Ende Januar erfahrbar. Die Arbeit ist schon jetzt fertig gedacht. Umgesetzt ist erst die Hälfte.